Die hochpräzisen 3D-Mikrostrukturen wurden mittels Zwei-Photonen Polymerisation unter Anwendung des Solution Set Medium Features hergestellt. Damit gelang es den Wissenschaftlern, die porösen Strukturen in Mikrometergröße herzustellen. Dieser vielseitige 3D-Druckansatz ermöglichte es, die Mikrostrukturen exakt mit den erforderlichen Abmessungen und Geometrien herzustellen und damit eine große, poröse Oberfläche mit Steroiden zu beschichten.
3D-Mikrodruck in der Biowissenschaft
Die Vielfältigkeit der 3D-Mikrofabrikation ermöglicht die Materialisierung komplexer mikrostrukturierter Teile, die eine außerordentliche Präzision aufweisen. Diese Mikrokomponenten können beliebig gestaltet werden um die Anforderungen in den Biowissenschaften zu erfüllen, z.B. für Zellgerüste, Mikrostents oder Mikronadeln. Auch Druckmaterialien haben einen großen Einfluss auf die Eigenschaften der finalen 3D-gedruckten Objekten. Mit Blick auf die Anforderungen der Mikrofabrikation erforscht Nanoscribe die verschiedensten Materialkompositionen und entwickelt u. a. biokompatible Fotolacke. Auch speziell für die Biowissenschaften werden wir in Kürze weitere Erkenntnisse zu Fotolackeigenschaften teilen.
[1] Deafness and hearing loss, https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/deafness-and-hearing-loss
Lesen Sie die wissenschaftliche Publikation in Advanced Healthcare Materials: A 3D Microscaffold Cochlear Electrode Array for Steroid Elution