2D-Zellkultursysteme sind seit Jahrzehnten ein Standard für viele Anwendungen, die von der Stammzellforschung über das Wirkstoff-Screening bis hin zur regenerativen Medizin reichen. Jedoch interagieren Zellen mit benachbarten Zellen, der extrazellulären Matrix und umgebenden Molekülen in 3D. Diese Komplexität erfordert neue Mikrofabrikationsmethoden, um von 2D- zu 3D-Zellkulturplattformen übergehen zu können. Nanoscribes 3D-Mikrofabrikation konnte bereits vielfach unter Beweis stellen, wie gut sich diese Technologie zur Herstellung hochpräziser Mikrostrukturen eignet, wie sie beispielsweise für dreidimensionale Zellgerüste benötigt werden. Jetzt setzt das Unternehmen einen weiteren Meilenstein: Mit IP-Visio lassen sich biokompatible 3D Mikrostrukturen auf einfache Weise 3D-drucken.
Biokompatibilität und niedrige Autofluoreszenz
Das Druckmaterial ist gemäß ISO 10993-5 nicht zytotoxisch. Dadurch eignet sich IP-Visio für zellfreundliche 3D-Gerüste. So kann das Zellverhalten auf filligranen 3D-gedruckten Mikrogerüsten untersucht werden. Mit Nanoscribes Technologie lassen sich Strukturen herstellen, die realistische Zellumgebungen mit höchster Präzision nachahmen können.