News
30. April 2020

Zentrum für wissenschaftliche und industrielle Forschung in Kyoto

Nanoscribe’s 3D printer is ready for operation at KUAS
Ein 3D-Drucker von Nanoscribe wurde an der KUAS Universität installiert. Von links nach rechts, vorne: Prof. Osamu Tabata und Shuhei Masutani; hinten: Johannes Konrad, Terumi Hiratsuka, Hayato Tsuruta, Prof. Hirotsugu Matoba und Shinichi Domae. Bild: KUAS

In der kürzlich eröffneten KUAS-Fakultät für Ingenieurwissenschaften wurde ein Nanoscribe-System erfolgreich installiert. Als zentrales Gerät einer neuen Einrichtung der Kyoto University of Advanced Science (KUAS) soll der neue Photonic Professional GT2 die Forschung mit den Möglichkeiten hochpräziser 3D-Mikrofabrikation vorantreiben. Neben den Abteilungen der KUAS und anderen Universitäten werden auch Unternehmen das neue Nanoscribe-System auf dem Campus in Uzumasa nutzen. Das Gerät für Nano- und Mikrofabrikation wird für Fertigungsaufgaben genutzt, bei der höchste Präzision erforderlich ist, beispielsweise in den Forschungsbereichen Mechatronik, Biotechnologie und Werkstoffentwicklung.

Der neue Photonic Professional GT2 erweitert die hochmoderne Technik an der KUAS Fakultät für Ingenieurwissenschaften. Es ist das fehlende Puzzleteil, um in wissenschaftlicher und industrieller Forschung neue Schritte gehen zu können, so zum Beispiel in der Mechatronik, Biotechnologie, Mikroelektronik, Mikrooptik sowie in Medizintechnik und Werkstoffentwicklung. Nur ein Jahr nach der Installation des ersten Photonic Professional GT2 an der KEIO-Universität in Tokio wurden Japans Nano- und Mikrofabrikationskapazitäten auf insgesamt vier Photonic Professional GT2 für Wissenschaft und Industrie erweitert.

Nanoscribe-System als Baustein der Nanotechnology Platform Japan

Das neue 3D-Mikrofabrikationssystem an der KUAS ist als wesentlicher Baustein der in Aufbau befindlichen Nanotechnology Platform Japan gedacht. Diese Plattform wird vom Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie (MEXT) unterstützt. Ziel ist eine zuverlässige Forschungsinfrastruktur für wissenschaftliche Innovation durch eine Gemeinschaft japanischer Institute und Universitäten, die modernste Ausrüstung und Forschungs-Know-how gemeinsam nutzen. Das neue Nanoscribe-System und weitere Ressourcen zur Mikrostrukturierung, Charakterisierung sowie Molekül- und Materialsynthesemethoden werden innerhalb dieses Netzwerks zur Verfügung stehen.

Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie

KUAS und CASTEM Co. Ltd., ein weltweit tätiges Unternehmen für die Herstellung von Metallteilen mit Sitz in Fukuyama, kooperieren in der Forschung und bei der Ausbildung junger Ingenieure. Das Unternehmen fertigt seine Produkte im Metallspritzguss sowie im sogenannten Wachsausschmelzverfahren. „Mit der Kooperationsvereinbarung mit CASTEM wollen wir sowohl die Ausbildung als auch Forschung und Entwicklung im Bereich der Nano- und Mikrofertigung gezielt fördern”, erklärt Professor Osamu Tabata, Dekan der Fakultät für Ingenieurwesen der KUAS. „Zusammen mit CASTEM planen wir, eine neue Fertigungstechnologie zu etablieren: Mit dem Nanoscribe-System hergestellte Strukturen werden beim Präzisionsspritzguss verschiedenster Metalle als Ur-Form genutzt. Dieses Verfahren wird zur Verbreitung der 3D-Mikrofabrikation in verschiedenen Industriebereichen beitragen”, ergänzt Tabata.

Login Registrieren
Kontakt
Schließen

Sie haben die Wahl

Cookies helfen uns, Sie als Besucher besser zu verstehen und Ihnen eine bessere Erfahrung zu bieten.

Sie haben die Wahl
Cookies helfen uns, Sie als Besucher besser zu verstehen und Ihnen eine bessere Erfahrung zu bieten.
Impressum Datenschutzerklärung
Alle akzeptieren Individuelle Einstellung